Kinderwunsch – Viele Wege führen zum Glück

Wie bei vielen Themen, die wir mit der Komplementärtherapie begleiten, gibt es auch beim Kinderwunsch keine Paradelösung. Es sind immer individuelle und ganzheitliche Herangehensweisen, die Hilfestellung bieten und Paare untersützen, ihrem Wunschkind näherzukommen. Dabei ist es längst kein Geheimnis mehr, dass beide Elternteile gleichermassen dazu beitragen, damit eine Befruchtung der weiblichen Eizelle durch den männlichen Samen erfolgreich ist.

Ayurvedische Behandlungen und Reinigungskuren
Der Ayurveda geht noch einen Schritt weiter und richtet seinen Ansatz darauf aus, nicht primär schwanger zu werden, sondern ein gesundes und kräftiges Kind zur Welt zu bringen. Deshalb empfiehlt die Traditionell Indische Medizin beiden Elternteilen, sich vor der Zeugung zunächst durch eine Kur zu reinigen. Viele Paare wählen für den Honeymoon wohl deshalb ein Ayurvedaresort. Dort durchleben sie mit viel Zeit, Liebe und mit Hilfe von ayurvedischen Behandlungen und Ausleitungsverfahren eine Panchakarma Kur, die ihnen hilft gestärkt in den neuen Lebensabschnitt zu gehen. Doch es muss keine Reise nach Indien sein. JIVITA bietet Kuren in Zürich an, die sich in den Alltag integrieren lassen. Auch in der Phase der Schwangerschaft unterstützt der Ayurveda das Wohlergehen der Mutter und die Entwicklung eines gesunden Kindes mit einer angepassten Ernährung und Empfehlungen für einen gesunden Lebensstil.

Heilpflanzen wie der gewöhnliche Beifuss können unterstützend wirken 
Der Beifuss (Artemisia vulgaris) wurde immer schon in der Frauenheilkunde verwendet, ganz besonders zur Erwärmung und damit besseren Durchblutung des Unterleibs. Dabei wird eine innere Einnahme, zum Beispiel in Form eines Tees oder eine äussere Einreibung des unteren Bauches und Rückens mit Beifuss-Öl empfohlen. Aus alten Heilpflanzenbüchern erfahren wir, dass Artemisia auch während der Geburt verwendet wurde. Das Bett der Gebärenden wurde damit ausgelegt und verhinderte bakterielle Entzündungen für Mutter und Kind während des Geburtsprozesses.

 

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WUNDERWERK FRAU – Der Hormonhaushalt der Frau

Mit der ersten Menstruationsblutung beginnt ein neuer Lebensabschnitt im Leben einer heranwachsenden, jungen Frau. In früheren Kulturen wurde ihr zu Ehren ein Fest veranstaltet und sie durfte von nun an diese spezielle Zeit mit anderen Frauen in Ruhe verbringen. Wie haben Sie diese Zeit in Erinnerung?

Einstellungen, welche sich aufgrund wiederkehrender Gedanken bilden können, sind energetische Kräfte und haben Einfluss auf unsere Körperempfindungen, das Immunsystem und nicht zuletzt auch auf das Hormonsystem. Sie sind deshalb von grosser Bedeutung.

Der Hormonhaushalt der Frau
Das weibliche Geschlechtshormon Östrogen ist während der ersten Zyklusphase wichtig für den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut. Ab dem Eisprung wird das Hormon Progesteron vom Gelbkörper produziert und ist auch für den Erhalt einer möglichen Schwangerschaft verantwortlich. Sogenannte Umweltöstrogene greifen in unseren Hormonhaushalt ein und bei prämenstruellen Beschwerden spricht man auch von einer «Östrogendominanz». Diese kann beispielsweise mit Komplementärmedizin entgegengewirkt werden. Sogenannte Progesteronpflanzen wie Frauenmantel oder Schafgarbe können Beschwerden lindern.

Während den Wechseljahren wird weniger Östrogen produziert und dafür vermehrt Testosteron, das männliche Geschlechtshormon. Es lässt die Frau wieder vermehrt zu sich selbst schauen. Eine andere, bereichernde Zeit kann beginnen.

Das jahrtausendealte medizinische Wissen zeitgemäss nutzen
Dank engagierten Frauen wird das alte Heilwissen vieler früherer Generationen wieder entdeckt und aufgeschrieben. Wunderbare Heilpflanzen, welche auf das hormonelle Geschehen einwirken, haben schon mancher Frau bei verschiedenen Beschwerden geholfen. Nebst den Heilpflanzen gibt es schöne Anwendungen wie warme, aromatische Kompressen, Rosenzäpfchen oder manuelle Behandlungen wie Fussreflexzonenmassagen oder Aromamassagen.

Nicht zuletzt ist die Selbstfürsorge ein wichtiger Teil, um all die verschiedenen Lebenszyklen selbstbestimmt und in Zufriedenheit geniessen zu können. JIVITA begleitet Sie individuell auf Ihrem Weg, damit Sie ihr Frausein in allen Phasen glücklich und gesund leben können.

 

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Methoden für einen klaren Geist

Die fernöstlichen und europäischen Traditionen sehen verschiedene Routinen, Yogapraktiken und Behandlungen vor, die Sie als Mensch unterstützen sollen, Ihre Balance und eine innere Ruhe zu finden und zu bewahren. Wir möchten Ihnen hier unten zwei Yoga-Methoden näher bringen.

Mudras
*Mudras sind einfache Fingerübungen aus dem Yoga. Das oben beschriebene Mudra verleiht Klarheit, indem es über die zarte Fingerkuppenberührung die Gehirnströme positiv beeinflusst. Es sorgt für eine bessere Konzentrationsfähigkeit und geistige Frische, fördert das Gedächtnis und die Kreativität.

Hatha Yoga
Ha bedeutet Sonne und Tha Mond. Die Gestirne stehen für Aktivität, Wärme, Handlung (Sonne) und Stille, Kühle, Intuition (Mond). Hatha Yoga ist ein sich über 3000 Jahre entwickeltes System von Körper-, Atem-, Meditationsübungen, welche den kohärenten Zustand der ausgewogenen Balance von Aktivität und Ruhe zum Ziel haben. Bis in die heutige Zeit werden die Forschungen und Erfahrungen von Millionen von Praktizierenden hinzugefügt. Es ist ein lebendig wachsendes System, das davon lebt, was jeder Einzelne dabei erfährt.

Der Mensch steht ganzheitlich im Mittelpunkt. Ein Wesen aus Körper, Bedürfnissen, Prägungen, Gewohnheiten, Mentalität, Intellekt, Gefühlen und einer Lebensaufgabe, einem einzigartigen Ich. Diesen Wesenskern herauszukristallisieren kann wesentlich zum Lebensglück und der inneren Balance beitragen, unabhängig davon, was im Aussen geschieht. Planen Sie bewusst immer wieder Pausen in Ihren Alltag ein, um Übungen zu praktizieren, die Sie zur Ruhe kommen lassen.

Bei JIVITA finden Sie ein umfangreiches Angebot, das wir individuell auf Ihre Bedürfnisse und Ihren Lebensalltag abstimmen, damit Sie ihre Balance finden können.

 

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Gesundes Gehirn – Das können Sie dafür tun

Unsere geistigen Fähigkeiten sind essenziell: Denken, Erinnerung, Intelligenz, Konzentration. “Gehirngesundheit” ist so wichtig, wie die körperliche Gesundheit. Immer häufiger kommen jedoch Erkrankungen, wie Alzheimer und Demenz, nicht mehr nur bei alten Menschen vor. Die genauen Hintergründe sind noch nicht geklärt.

Längst weiss man aber aus verschiedenen Studien, dass ein gesunder Lebensstil sich positiv auf unser Denken, unser Gedächtnis und auch auf die geistige Klarheit auswirkt. Wie hängt das alles zusammen? Und welche Vorkehrungen kann jeder heute treffen, um bis ins hohe Alter geistig gesund zu bleiben?

Mit diesen Fragen beschäftigen wir uns bei JIVITA. Es gibt verschiedene Ansatzpunkte, um sein Gehirn zu pflegen. Die Reinigung des Körpers wirkt sich beispielsweise positiv auf unsere Gehirngesundheit aus. Eine gezielte Ernährung und ausgesuchte Heilpflanzen wie auch eine ganzheitliche Panchakarma-Kur sind wundervolle Präventionsmassnahmen gegen Demenzerkrankungen.

Um dem ganzen Organismus, besonders dem überstrapazierten Gehirn eine Auszeit zu gönnen, empfiehlt sich die Entspannungsmethode Yoga Nidra, weil sie langfristig und tiefgreifend wirkt und deshalb besonders effektiv ist.

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So stärken Sie Ihr selbstregulierendes Entgiftungssystem

Der Körper entgiftet sich immer selber, besonders nachts. Insofern könnte man sich auf den Standpunkt stellen: wir brauchen gar nichts tun, der Körper entgiftet ja von selbst. Aber dazu braucht der Körper die Bedingungen, die ihn seine Arbeit auch wirklich tun lassen. Und hier liegt die Crux. Ideal wäre viel Bewegung. Unsere nomadischen Vorfahren liefen täglich durchschnittlich 15 km pro Tag. Tatsache heute ist: einen Grossteil des Tages verbringen wir vor dem Computer im Sitzen. Ideal wäre eine faserreiche, hauptsächlich pflanzliche Ernährung. Tatsache heute ist: in der gängigen Ernährung stecken übermässig viele Kohlenhydrate, Zucker und zu viel tierisches Eiweiss.

Um das selbstregulierende Entgiftungssystem des Körpers wieder herzustellen, hilft uns eine Reinigung. Und damit sind wir wieder bei der Frühlingskur: Überflüssiges raus und viel Gesundes rein. Gönnen Sie sich im Frühling – und dieses Jahr speziell – einen RESET. Dabei haben Körper und Geist die Möglichkeit vom Stress- in den Relax-Modus zu schalten. Natürliche Reinigungs- und Regenerationsprozesse werden gefördert und Selbstheilungskräfte aktiviert. Mehr Informationen zum Thema Reset finden Sie in unserem RESET EBOOKLET, welches Sie gratis herunter laden können. Schenken Sie sich die Zeit!

Bei JIVITA bieten wir Ihnen auch verschiedene Reinigungskuren an, von der kurzen Reset Kur bei Ihnen Zuhause bis zur intensiven 14-tägigen Reinigungskur mit verschiedenen Massagen und Ausleitungsverfahren bei JIVITA.

 

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Die mentale Gesundheit stärken, um die Schlafqualität zu verbessern und besser mit Ängsten und Sorgen umzugehen

Die aktuelle, repräsentative Studie des Forschungsinstituts Link zeigt, dass sich der Gemütszustand der Schweizer Bevölkerung im letzten Jahr deutlich verschlechtert hat. 53.1% der Befragten berichten über eine Zunahme von Ängsten und Sorgen. Die Komplementärmedizin kann helfen, die innere Balance zu finden, das Nervensystem zu beruhigen und sich selbst wahrzunehmen. Mit einfachen, natürlichen Mitteln wie ausgesuchten Heilpflanzen, Meditationsübungen und Routinen können Körper und Geist unterstützt werden, sich zu regenerieren.

UMGANG MIT ÄNGSTEN UND SORGEN

Angst und Sorge beeinflussen unser Leben. Sie können uns blockieren und daran hindern, unsere Lebenslust und unsere Kreativität zu leben. „Angst ist ein uraltes und sinnvolles Gefühl, das dazu dient, uns vor Gefahren zu schützen. Angst versetzt den Körper in „Alarmbereitschaft“: Die Muskulatur spannt sich an, das Herz schlägt schneller und die Atmung wird flacher, so dass wir zu Höchstleistungen bereit sind.“ sagt Dr. med. Marisa Hübner, leitende Ärztin bei JIVITA. Viele der Ängste in unserer Gesellschaft sind jedoch nicht einfach eine Reaktion auf kurze nachvollziehbare Reize oder Situationen, sondern treten in Form von sorgenvollem Gedankenkreisen um Gesundheit, Familie, Geld oder einer generellen Ängstlichkeit auf. Diese gilt es zu durchbrechen. Mentale Übungen und ausgesuchte Heilpflanzen und Therapien können komplementärmedizinisch unterstützen.
 

3 TIPPS FÜR SIE ZU HAUSE 
Lavendel – Das ätherische Öl der Lavendelblüte kann dazu beitragen Ängste und innere Unruhe zu lindern. Eine sehr einfache Methode ist das Verdampfen einiger Tropfen Lavendel-Öl in einer Duftlampfe oder einem Diffuser. Auch eine abendliche Fussmassage mit warmem Sesamöl vermischt mit einem Tropfen Lavendelöl trägt zur körperlichen und geistigen Entspannung bei.

Atemübungen – Das Verlangsamen der Atmung ist ein starker Reiz für unser Nervensystem und gibt das Signal: „Beruhigen“. Sie werden rasch bemerken, dass schon nach ein paar langen Atemzügen der Herzschlag langsamer und Ihre Gedanken ruhiger werden.
Bei dieser Atemübung geht es im ersten Schritt darum, die Atmung bewusst wahrzunehmen. Beobachten Sie sich zwischen zwei Telefonaten oder in einem ruhigen Moment und bemerken Sie, wie Sie atmen: schnell, flach, unregelmässig? Im zweiten Schritt nehmen Sie bewusst Einfluss auf Ihren Atem. Fangen Sie an tief und langsam durch die Nase ein- und auszuatmen. Schliessen Sie möglicherweise auch die Augen und halten den Atem nach einer vollständigen Einatmung kurz an.

Positive Gedanken schaffen – Gedanken beeinflussen unsere Gefühle unmittelbar. So können Sorgen z.B. Ängste erzeugen, während positive Gedanken angenehme Gefühle wie Freude hervorbringen können. In dem Sie also Ihre Gedanken auf etwas Positives, Stärkendes richten, wird sich Ihre Gefühlswelt verändern. Dies ist der Ansatz von Affirmationen. Kurze, positive Sätze, die Sie sich im Tagesverlauf mehrfach selbst sagen z.B. „ ich bin stark“, „ich schaffe das“, „ich bin frei von Angst“.

GESUNDER SCHLAF

Für die Gesundheit ist der Schlaf einer der wichtigen Grundpfeiler. Aber gerade in schwierigen Zeiten kommt es häufiger zu Schlafschwierigkeiten. Jede*r 4. Schweizer leidet an Schlafproblemen. Dies hat nicht nur kurzfristige Folgen, sondern beeinträchtigt Gesundheit und Wohlbefinden auch langfristig. Auf Dauer haben Schlafstörungen tiefgreifende Folgen wie z.B. Gewichtszunahme, Bluthochdruck, Infektanfälligkeit und Depressionen. Schlaf ist alles andere als vergeudete Zeit und keinesfalls sollte an der wertvollen Nachtruhe gespart werden. Über Nacht hat der Körper Zeit zu regenerieren, Energie zu tanken und wichtige Funktionen wie Stoffwechsel und Immunsystem neu auszurichten. Im Gehirn geschehen wichtige Reinigungsprozesse, sowie die Verarbeitung von Informationen und Eindrücken des Tages. Den Körper mental auf den Schlaf einzustimmen, ist eine wunderbare Möglichkeit zur Ruhe zu kommen. Zudem finden sich in der Natur verschiedene Pflanzen, die diesen Prozess unterstützen können.

3 TIPPS FÜR SIE ZU HAUSE 

Abendessen richtig planen – Schweres spätes Essen liegt nicht nur schwer im Magen, sondern stört auch den Schlaf erheblich. Planen Sie das Nachtessen spätestens 3 Stunden vor dem Zubettgehen und geniessen Sie leicht verdauliche Speisen wie warme Gemüsegerichte, Suppen und Eintöpfe.

Abschalten lernen – Die Gedanken an den bevorstehenden Arbeitstag oder ungelöste Aufgaben lassen uns abends häufig nicht zur Ruhe finden. Wichtig ist es daher eine Abendroutine zu etablieren, die Ihnen hilft den Tag loszulassen. Legen Sie Handy, Tablet und Laptop zur Seite und schalten den Fernseher ab. Geben sie mindestens eine Stunde vor dem Schlafen Körper und Geist Zeit, sich zu entspannen – mit angenehmer Musik, einem schönen Buch, ruhigen Yoga-Übungen oder einer Meditation. Wir bieten zur Zeit einen Online Einführungskurs in die Meditation und Online Yoga Lektionen.

Kräuter zur Entspannung nutzen – Die Natur hat uns reich bedacht mit Kräutern, die uns helfen auf geistiger und körperlicher Ebene in die Entspannung zu finden. Hierzu gehören beispielweise Kamille, Lavendel, und Baldrian. Diese können zum Beispiel in Form eines Schlaftees eingenommen werden. Angenehm und wirkungsvoll ist Lavendelöl, das in einer Duftlampe oder Diffusor verdampft oder als Säckchen getrockneter Lavendelblüten unter dem Kopfkissen.

 

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FASTEN HAT EINE REGENERIERENDE UND PRÄVENTIVE WIRKUNG

Fasten ist eine jahrtausendealte Methode, um sich auf mentaler und körperlicher Ebene zu «erleichtern» und die Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Ob in religiösen Traditionen oder naturheilkundlichen östlichen wie westlichen Medizinsysteme, es gibt verschiedene Gründe und Formen zu fasten. Das klassische Heilfasten nach Buchinger erlebte in den letzten Jahrzehnten geradezu eine Renaissance. Immer mehr wurde auch wissenschaftlich bekannt über die vielfältigen gesundheitlichen Wirkungen – bei Übergewicht, Bluthochdruck, Diabetes, Rheuma, anderen autoimmun- und entzündlichen Erkrankungen u.v.m.

Vielleicht fällt es Ihnen aber schwer sich vorzustellen Ihre Ferien mit Heilfasten zu verbringen oder Ihren normalen Alltag für 5-10 Tage nur mit Brühe und Gemüsesaft zu bestreiten. Doch muss es immer gleich eine strenge Fastenkur sein? Nein! Natürlich kommt es darauf an, warum Sie fasten möchten und ob möglicherweise auch eine schwerere Krankheit Sie zu diesem Schritt bewegt.

Viel können Sie auch schon mit alltagstauglichen modernen Fastenkonzepten bewegen. Ob Intervallfasten, Basenfasten oder eine zeitlich limitierte Kalorienrestriktion nach dem Modell des Wissenschaftlers Valter Longo – es gibt viele Möglichkeiten und diese richten sich auch danach, was für Sie passt und machbar ist.

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Adieu 2020: So starten Sie aufgeräumt ins neue Jahr

Das Jahr 2020 neigt sich dem Ende! Wie ist es Ihnen ergangen? Mussten Sie sich auch mit neuen Situationen wie Home Office und Home Schooling auseinandersetzen? Waren Sie wohlmöglich an Covid-19 erkrankt oder haben Sie Sorgen, der Verzicht auf soziale Kontakte und Unsicherheit mental sehr herausgefordert? 2020 hat uns alle verändert. Aber es gab und gibt uns auch die einmalige Chance innezuhalten. Nutzen Sie die kuscheligen Wintertage, die zum Rückzug einladen, um zu prüfen, was Ihnen wirklich guttut und um gesunde Routinen zu etablieren.

 

In der Stille und Geduld des Winters, liegt die Kraft für Neues. (Monika Minder)

 

Aufgeräumt ins neue Jahr

In der klassischen Naturheilkunde sind es die gesundheitsförderlichen Gewohnheiten der Ordnungstherapie, im Ayurveda tagtägliche typgerechte Routinen, die uns in der inneren Balance halten sollen. Allgemein nimmt ein regelmässiger Biorhythmus mit Ritualen, die Körper und Geist gleichermassen gesund erhalten, in allen naturheilkundlichen Systemen eine zentrale Rolle ein. Gerade auch in Zeiten, wo vieles um uns herum unberechenbar zu sein scheint, sind Routinen eine wertvolle Säule der Stabilität und der Orientierung im Alltag – egal ob regelmässige Mahlzeiten, ein Abendritual vor dem Schlafengehen oder eine erfrischende Morgenroutine.

Routinen geben uns nicht nur Struktur, sondern helfen uns dabei den Fokus zu bewahren und Zeiten für Selbstfürsorge in unserem meist vollen Alltag zu verankern.

Nehmen Sie sich jetzt die Zeit und schaffen Strukturen für einen gesunden Alltag. Etablieren Sie Routinen, mit denen Sie Ihr volles Potential entfalten können.

Hier ein paar Inspirationen für das alte und neue Jahr:

·         Lassen Sie das Mittagessen zu einer festen Institution werden. Am besten zwischen 12 und 14 Uhr. Dann ist die Verdauungskraft am besten.

·         Versuchen Sie immer zur selben Zeit ins Bett zu gehen und wieder aufzustehen. Das hilft dem Körper die zyklische Ausschüttung von Schlaf- und Wachhormonen besser zu steuern und fördert einen erholsamen Schlaf

·         Haben Sie einen täglichen Termin mit sich selbst. 15-30 Minuten, am besten immer zur selben Tageszeit, als fixe Notiz in Ihrem Kalender. Nutzen Sie diese Zeit für eine Entspannungsübung, Meditation, ruhiges Yoga oder einfach nur um tief durchzuatmen

Weihnachtsgewürze für die Kräuterapotheke

Kennen Sie die Zutaten von Lebkuchen-Gewürzen? Je nach Rezeptur ist es eine Mischung aus Zimt, Ingwer, Muskatnuss, Kardamom, Fenchel, Macis, Anis, Nelken, Sternanis und Piment. Allesamt wunderbare Gewürze, von denen wir hier einige hinsichtlich ihrer gesundheitlichen Wirkungen näher betrachten wollen.

Zimt kommt traditionell aus China und Sri Lanka und wird schon seit Jahrtausenden wegen seiner gesundheitlichen Wirkungen geschätzt. Kaiser Nero nutzte Zimt als Aphrodisiakum und im Altertum war Zimt wegen seiner desinfizierenden Wirkung bekannt und soll auch zum Fernhalten der Pest eingesetzt worden sein. Zimt hilft mit seinen wärmenden Qualitäten, den Stoffwechsel anzuregen und wirkt sich günstig auf Blutzucker- und Cholesterinspiegel aus. Er ist reich an Antioxidantien und unterstützt den Körper gegen «Zellstress».

Tipp: Ceylon Zimt verwenden, er enthält weniger Cumarine als der günstigere Cassia-Zimt.

Ingwer eine weitere, sehr geschätzte, indische bzw. asiatische Heilpflanze. Er ist scharf im Geschmack und wird im Ayurveda daher gerne eingesetzt, um eine schwache Verdauung anzufachen und den Stoffwechsel auf Trab zu bringen. Bewährt hat sich Ingwer auch als ein Mittel gegen Übelkeit, z.B. auf Reisen oder in der Schwangerschaft.

Tipp: Ingwertee ist vor allem in den kühlen Jahreszeiten eine gute Idee – nicht nur, weil er von Innen wärmt, sondern auch, weil er bei der Abwehr von Erkältungs- und Schnupfenviren hilft und das Immunsystem stärkt.

Nelke ist eine tropische Pflanze, welche schon seit dem frühen Mittelalter in Europa bekannt ist. Sie hat sehr starke antioxidative Eigenschaften und ist daher ein wahrer Booster für unsere Gesundheit. Verschiedene enthaltene ätherische Öle wirken antimikrobiell, entzündungshemmend und schmerzlindernd weswegen Nelkenöl gerne bei Zahnschmerzen eingesetzt wird (Achtung: hier bitte vorab eine Beratung einholen). Auch bei Verdauungsbeschwerden, Appetitlosigkeit und Blähungen, können Nelkenknospen unterstützen.

Tipp: Die Qualität von Nelken testen: je mehr ätherische Öle enthalten sind, desto schwerer die Knospe. Sinkt eine Nelkenknospe in einem Glas Wasser zu Boden oder steht senkrecht zur Wasseroberfläche, ist die Qualität gut.

Muskatnuss ist eine Heilpflanze für Körper und Seele. Ihr bitterer zusammenziehender Geschmack unterstützt die Verdauung und kann eine Hilfe bei Durchfall und Blähungen sein. Gerne wird sie im Ayurveda auch bei Mundgeruch eingesetzt. Weiterhin gilt Muskatnuss als Nerventonikum. Mit seiner entspannenden Wirkung hilft sie bei Nervosität, Unruhe und Schlafbeschwerden und hat eine tonisierende Wirkung bei Erschöpfungszuständen. Allerdings sollte Muskatnuss nur in kleinen Mengen eingesetzt werden, da es sonst ungünstige Wirkungen auf Leber, Magen-Darm-Trakt und Nervensystem haben kann.

Tipp: Schlafmilch. Kochen Sie hierzu eine hochwertige Bio-Milch oder pflanzliche Alternative mit einer Messerspitze Muskatnuss und trinken Sie diese ca. 30 Minuten vor dem zu bettgehen.

Möchten Sie mehr darüber erfahren, wie Sie Heilkräuter individuell einsetzen können, um gesund zu bleiben oder Beschwerden zu lindern? Dr. Andrea Küthe bietet eine Online Sprechstunde oder Heilpflanzenberatung im Zentrum für Komplementärmedizin Bethanien an. Wir freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme.